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Kapitalmarktausblick IV. Quartal 2017

Das globale Wachstum, das dieses Jahr alle wichtigen Regionen erfasst hat, verläuft dynamischer als in den letzten Jahren. Insbesondere die Eurozone entwickelt sich überraschend gut. Fragezeichen verbleiben hinter China, wo staatliche Investitionen wegen des rasanten Kreditwachstums gedrosselt werden müssen.

Aktien sind zwar recht hoch bewertet, aber noch in keiner Blase. In Verbindung mit dem steigenden geldpolitischen und demographischen Gegenwind ergeben sich für Aktien derzeit Ertragsaussichten im einstelligen Bereich (4-6% p. a. für 5 bis 10 Jahre). Europa-Aktien sind im Vergleich zu US-Aktien so attraktiv bewertet wie seit 2009 nicht mehr.

Für Staats- und Unternehmensanleihen guter Bonität in Euro ist die Luft für weitere Erträge sehr dünn. Zudem fängt die US-Fed an, ihre Bilanzsumme zu reduzieren und dem Markt Liquidität zu entziehen. 
Auch von der EZB wird erwartet, dass sie 2018 ihr Anleihekaufprogramm beendet. Zu alledem sind die Risikoaufschläge bei Hochzinsanleihen auf ihrem Tiefststand.

Die globale Goldnachfrage ist wieder steigend, aber das leicht steigende Zinsniveau dämpft den Auftrieb. Gold bleibt die wichtigste "Krisen-Versicherung“ im Depot.


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Fazit:
Die negativen Auswirkungen der in 2009 begonnenen "Nullzins-Zentralbankpolitik" und die folglich aufgeblähten Kapitalmärkte bieten mittelfristig Anlass zur Sorge. 
Dazu passt das Anlegerverhalten: Während die wichtigsten Aktienindizes unbeirrt auf immer neue Höchststände klettern, steckten Anleger ihr Geld in „sichere“ festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien – in Europa allein dieses Jahr doppelt so viel wie in Aktien.


 
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