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Welche Policen sind wichtig?

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Die deutschen Privathaushalte geben durchschnittlich 2.960 Euro im Jahr für Versicherungen aus – zu viel, meint die Zeitschrift Finanztest und macht Sparvorschläge.

Eine Privathaftpflicht-Versicherung haben rund 70 Prozent aller Haushalte. Das ist zu wenig, so die Tester, denn „diese Police ist unverzichtbar“. Dagegen hätten 80 Prozent eine Hausratversicherung.

Haftpflichtrisiken ernst nehmen

Noch viel schlechter als beim Haftpflichtrisiko sieht es laut Finanztest beim Schutz gegen Berufs- oder gegen Erwerbsunfähigkeit aus. Nur 23 Prozent hätten vorgesorgt, während zum Beispiel 34 Prozent eine Vollkaskoversicherung für ihr Auto für nötig halten.

Als „sehr zu empfehlen“ werden insbesondere weitere Haftpflichtversicherungen bezeichnet, vor allem für diejenigen, die zum Beispiel Hunde halten, einen Öltank besitzen, Immobilien bauen oder vermieten.

Altersvorsorge besteht nur aus Riester

Das Thema Vorsorge ist bei Finanztest schnell abgehakt: Sehr empfehlenswert sei nur die Riester-Rente. Kein Wort, dass dies bei weitem nicht für jeden die richtige Vorsorge ist.
Und zwar vor allem dann nicht, wenn man die Verwendungsbeschränkungen beachtet oder wenn weitere Ziele mit der Versicherung erreicht werden sollen – wie zum Beispiel die Entschuldung der eigenen Immobilie.
Als gerade noch sinnvoll bezeichnet wird die Private Rentenversicherung, als überflüssig hingehen die Kapitallebens- sowie die Ausbildungsversicherung. Zur Ausbildungsversicherung meint Finanztest: „Wer für seine Kinder sparen will, tut das besser mit Bankprodukten“. Wenig hilfreich wird dieser Rat allerdings für diejenigen Kinder sein, deren Eltern vorzeitig versterben und den Rat der Finanztester nicht mehr befolgen können.

Viel bezahlen muss man meistens

Als unbedingt notwendig bezeichnet Finanztest die gesetzliche oder private Krankenvollversicherung, letztere allerdings nur „für Beamte“ und für alle, „die bereit sind, dafür langfristig viel zu bezahlen“. Eine nähere Auflösung, wie dieses Entscheidungskriterium in der Praxis anzuwenden ist angesichts der Tatsache, dass auch in der gesetzlichen Krankenversicherung „langfristig viel zu bezahlen ist“, liefert Finanztest nicht mit.
Als zumindest sinnvoll empfohlen wird die Krankentagegeld-Versicherung, allerdings nur „für gesetzlich versicherte Selbstständige und Angestellte mit hohen Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungs-Grenze“.
Auch hier fehlt ein Hinweis, dass auch alle anderen Angestellten nach Ende der meist sechswöchigen Lohnfortzahlung auf einen Betrag zwischen 22 und 23 Prozent ihres Nettoeinkommens verzichten müssen, was nicht wenige vor große Probleme stellen dürfte, ihre normalen Lebenshaltungskosten bei länger andauernder Erkrankung tragen zu können.

Auslandsreise-Kranken wichtig

Im Bereich der Zusatzversicherungen empfiehlt Finanztest vor allem Vorsorge für Pflege, Krankenhaus- und Zahnbehandlungen. Krankenhaus-Tagegeldversicherungen sind nach Ansicht der Tester überflüssig.
Sehr empfehlenswert sei hingegen die Auslandsreise-Krankenversicherung.
Wer andere zu versorgen hat, sollte eine Risikolebensversicherung abschließen. Ebenso sehr zu empfehlen sind im Bereich der Einkommensabsicherung Versicherungen gegen Berufs- oder gegen Erwerbsunfähigkeit sowie Kinder-Invalidität.

Unfall sinnvoll, aber...

Die Unfallversicherung wird immerhin nicht als ganz überflüssig bezeichnet, wie in der Vergangenheit häufig geschehen. Aber sie sei nur für den sinnvoll, der nicht eine der zuvor genannten Verdienstausfall-Versicherungen erhalten kann. Schlecht beraten ist damit allerdings derjenige, der nach einem Unfall beispielsweise seine Wohnung barrierefrei umgestalten oder sein Auto umrüsten und mehrere 10.000 Euro investieren muss. Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen sind in diesem Fall keine Hilfe.

Zum Schutz der Sachwerte empfiehlt Finanztest nur die Wohngebäudeversicherung besonders, während die Hausratversicherung nur bei höheren Werten sinnvoll sei, ohne dass „höher“ beziffert oder zum sonstigen (Bar-) Vermögen des Kunden in Beziehung gesetzt wird. Denn wer vermögenslos ist, für den ist auch die Wiederbeschaffung eines „geringerwertigen“ Hausrats eine kaum lösbare Aufgabe.

Im Rechtsschutzbereich sieht Finanztest Versicherungen zwar als sinnvoll an, meint aber, dass zum Beispiel Arbeitsrechtsschutz über die Gewerkschaft oder Mieterrechtsschutz über den Mieterverein günstiger zu erhalten sei.

Wenn kleine Kinder verreisen wollen

Sein Auto sollte man nur dann kaskoversichern, wenn es neu ist (Vollkasko) oder höherwertig (Teilkasko). Sinnvoll sei in jedem Fall die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung.

Verzichten kann man hingegen nach Meinung von Finanztest auf Autoschutzbriefe, Insassenunfall- sowie Reisegepäckversicherung. Für Reisen sinnvoll sein könne hingegen die Reiserücktrittsversicherung – wenn die Reise teuer ist und wenn kleine Kinder mitreisen sollen.

Diese Versicherungen brauchen laut Finanztest...

Studierende

  • Krankenversicherung (falls nicht familienversichert)
  • Privathaftpflicht (falls nicht über die Eltern versichert)
  • Berufsunfähigkeit/Erwerbsunfähigkeit
  • Auslandsreise-Kranken für gesetzlich Versicherte

Berufsanfänger

  • Krankenversicherung
  • Privathaftpflicht
  • Berufsunfähigkeit
  • Auslandsreise-Kranken für gesetzlich Versicherte
  • Hausrat (bei hochwertiger Einrichtung)

Familien

  • Krankenversicherung
  • Privathaftpflicht
  • Risikolebensversicherung
  • Berufsunfähigkeit
  • Kinderinvaliditätsversicherung
  • Auslandsreise-Kranken für gesetzlich Versicherte
  • Hausrat/Wohngebäude

Rentner

  • Krankenversicherung
  • Pflege
  • Privathaftpflicht
  • Auslandsreise-Kranken für gesetzlich Versicherte
  • Hausrat

 
 
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