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Wie kommen Bulle und Bär an die Börse?

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Der Ursprung der Bezeichnung liegt im angelsächsischen Sprachraum. Als die Briten und vor allem die Amerikaner nach dem Krieg begannen, auch die europäischen Börsen zu dominieren, brachten sie die Symbole 'Bull' und 'Bear' mit auf den alten Kontinent.

Für die Beziehung der Tiere mit der Börse gibt es die verschiedensten Erklärungen. Eine reicht beispielsweise bis in die Urzeit der Londoner Börse im 17. Jahrhundert zurück.

So sollen damals Spekulanten in der Hoffnung auf fallende Preise Aktien verkauft haben, die sie nicht besaßen. Sie verkauften damit sozusagen das Fell des Bären, ehe er erlegt war.

Wie kamen dann die Bullen hinzu? Ganz einfach: Am Themse-Ufer wurden Kämpfe von Bullen gegen Bären ausgetragen, auf die von den Spekulanten gewettet wurde. So wurde der Bulle zum Gegenspieler des Bären.

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Die wahrscheinlichste Theorie leitet sich allerdings vom Verhalten der Tiere ab. Ein Bulle nimmt seinen Gegner auf die Hörner und wirft ihn nach oben. Wenn Aktionäre 'bullisch' sind, treiben sie Kurse durch immer neue Käufe ebenfalls nach oben. Ein Bär dagegen haut mit seiner Tatze auf den Gegner ein und schlägt ihn damit zu Boden. Ähnlich die Bären unter den Börsianern: Sie erwarten fallende Kurse und schlagen mit ihren Verkaufsaufträgen auf die Entwicklung der Aktien ein.


 
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